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Zweites Ausbildungsmodul - Grenzen Setzen

Der Herbst zog übers Land und der Winter beginnt. Viel zu schnell vergehen die Wochen und das zweite Ausbildungsmodul beginnt und endet. 

 

"Ihr müsst manche Dinge mit euren Hunden einfach ausfechten - Ihr könnt nicht ständig unangenehme Situationen meiden" ist ein Satz der mir von der Ausbilderin besonders im Gedächtnis geblieben ist.

 

Etwas gedrückt wirkt die Stimmung der Gruppe auf mich, als wir am zweiten Tag der Weiterbildung mit den Jungen Hunden auf dem Platz stehen und der Erklärung des Übungsaufbaues lauschen. 

Futter meiden steht auf dem Trainingsplan.

Die Hunde sollen lernen sich auf ihren Teampartner zu konzentrieren und sich nicht von Fleischwurst, Käse und co. verführen zu lassen.

Slalom durch eine Futterstraße steht auf dem Trainingsplan....und das als leichtester Schwierigkeitsgrad. 

Uff! Nach und nach wird die Übung gesteigert und ist bin erstaunt das wirklich alle Hunde am ende der Einheit in der Lage sind, Slalom durch die Futterstraße geführt zu werden, davor ab zu liegen und sich vom Futter weg rufen zu lassen.

Ich bin wirklich stolz auf meinen Hund!

 

Als einer der jüngsten in der Runde macht Alma sich wirklich gut. Sie zeigt sich freundlich, offen und arbeitsfreudig. Die Hunde sind zwischen 11 Monate und 3 Jahre alt und jeder Hund hat so seine stärken und schwächen. Manche müssen eher etwas runter gebremst werden und lernen sich zu entspannen, manche eher etwas mehr Motiviert werden. Ob Aussi, Doodel, Labrador oder Mops, jeder Hund scheint ein gutes Tätigkeitsfeld gefunden zu haben. Das wird besonders klar als die einzelnen Teams ihre Arbeit in kleinen Rollenspielen vorstellen. Die Methodenvielfalt und Freude das Teams bei der Arbeit ist wunderschön mit anzusehen. Am meisten erfreut mich ein schwarzer Doodel der zart und mit einer Herz erwärmenden Mimik für Kinder eine Box öffnet und die Kinder dann eine Aufgabe aus der Logopädie ziehen dürfen.

Da macht lernen richtig Spaß.

 

Anders als beim letzten Block sind auch die Menschlichen Teampartner gefordert. 

Nun heißt es Fördereinheiten entwickeln, Erste Hilfe am Hund lernen, reflektieren der Ausbildungsziele und Fördereinheiten und immer wieder der Blick hin zur Abschlussprüfung und dem Berg an Arbeit die noch notwendig ist. Nicht umsonst ist es eine Spezialausbildung. 

 

Impressionen der Trainingseinheiten folgen :-)

 

 

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